Haltung
Bitte erkundigen Sie sich vorher wegen dem §25
Das Aquarium 1
Der Standort sollte auf jeden Fall so gewählt werden, dass kein Tageslicht direkt in das Becken einfällt. Helles Licht mögen die Axolotl nicht und im Sommer, bei hohen Temperaturen, kann es äußerst problematisch werden, da sich das Becken schnell auf bedenkliche Temperaturen >23°C aufheizt und dies die Tiere arg stresst, sie somit auch krankheitsanfälliger macht. Bei Temperaturen >27/28°C besteht akute Lebensgefahr. Tipps zur Temperatursenkung gibt es weiter unten.
Das Aquarium 2
Selbst bei guter Filterung und regelmäßigen Wasserwechseln ist dies, im Bezug auf die Bedürfnisse der Tiere sowie der Vorbeugung gegen Krankheiten, ziemlich gering bemessen. Bei optimaler Pflege würde ich in ein Becken von 100 x 40 x 40 cm = 3 Axolotl einsetzen.
Da die Becken aus Sicherheitsgründen (versehentliches Herausspringen) nur bis ca. 8 cm unter den Rand gefüllt werden sollten, und man für Kies, Glas, Dekoration und Ähnliches locker 20 Prozent Wasservolumen abziehen kann, empfehle ich:
Becken 100 x 40 x 40 cm = 3 ausgewachsene Tiere (als perfekt)
Becken 120 x 50 x 50 cm = 4 ausgewachsene Tiere (als perfekt)
Dazu eine von mir erstellte Tabelle auf Grundlage der Empfehlung der DGHT.
Der Bodengrund 3
Der optimale Bodengrund ist Abgerundeter Naturkies mit einer Körnung von 1-3 mm, da die Tiere diesen beim Fressen mit aufnehmen, teilweise herunterschlucken und bei zu großen Steinen an Verstopfung sterben können.
Die Einrichtung 4
Sie leben hauptsächlich am Beckenboden, was bei der Einrichtung des Aquariums berücksichtigt werden muss. Neben geeignetem Kies eignen sich alle bekannten aquaristiktauglichen Einbringsel. Voraussetzung ist auf jeden Fall, dass diese Gegenstände keinerlei Schadstoffe wie Weichmacher, Farbstoffe o.ä. an das Wasser abgeben. Versteckmöglichkeiten in Form von Tonröhren oder halbierten unglasierten Tontöpfen sollten aber auf jeden Fall angeboten werden. Am wohlsten fühlen sich die Tiere in Axolotl-Höhlen, die preisgünstig erhältlich sind. Größere, eher flache Steine, werden gelegentlich auch eingesetzt. Wichtig sind auf jeden Fall gute und genügend Versteckmöglichkeiten.
Wurzeln im Axolotl-Becken sollte man nicht einsetzen. Früher oder später finden sich Fäulnisstellen daran, und darauf reagieren speziell die Axolotl sehr empfindlich. Kunstwurzeln sind eine Alternative, sofern man regelmäßig ihr "Innenleben" reinigt.
Pflanzen sind von Axolotl gerne gesehen, müssen aber die Beckentemperaturen vertragen können. Dazu unten mehr.
Die Temperatur 5
Die Wassertemperatur sollte im winter 12°C bist 16°C und im Sommer 18°C liegen Haben falls es sich nicht vermeiden lässt), da höhere Umgebungstemperaturen die Tiere für Infektionen anfällig machen und sie unter Stress setzen. 20° C sind als absolute Obergrenze anzusehen und dies auch nur für paar stunden
Tipps: Bei zu hohen Temperaturen
ist die schnellste Maßnahme die Tiere sofort in einer box in Liter 10-15 Liter rein tun
Speziell angefertigte Kühlgeräte aus dem Axolotl-Shop
Filterung 6
Als eine sehr gute, biologisch wirksame Filtermethode hat sich der Hamburger Mattenfilter (HMF) herauskristallisiert, der sich einerseits durch eine lange Standzeit und andererseits durch einen sehr geringen Wartungsaufwand auszeichnet und zudem eine äußerst preisgünstige Filtermethode ist.
Alternativ kann natürlich auch ein Außenfilter verwendet werden. Dabei ist zu beachten, dass die Förderleistung das 2-fache Beckenvolumen / Stunde nicht übersteigen sollte und es zu keiner nennenswerten Strömung am Boden kommt.
Für ungeeignet halte ich Innenfilter, da diese bei zu geringer biologisch aktiver Oberfläche zu viel Strömung erzeugen.
Pflanzen 7
Pflanzen mögen die Lotl sehr, da sie sich gerne, z.B. nach dem Luftschnappen, auf bzw. in ihnen niederlassen und auch darin/daran ablaichen. Neben der Wasserpest (Egeria densa) vertragen z.B. auch Javamoos oder Hornkraut die niedrigeren Beckentemperaturen meist gut. Cabomba, diverse Echinodorus-Arten, Wassernabel und Mooskugeln eigenen sich ebenso gut und kommen auch mit den Temperaturen klar.
Beleuchtung 8
Das Licht sollte nicht zu grell sein, da die Axolotl sonst sehr unruhig werden können. Durch Schwimmpflanzen oder sonstige geeignete Dämpfungsmaßnahmen kann man dies gut verhindern. Im Gegensatz zu einem Fischaquarium ist eine Beleuchtungsdauer von etwa 9-10 Std. am Tag ausreichend. Die Axolotl benötigen das Licht nicht, wohl aber die Pflanzen.
Mitbewohner 9
BD Freie Zebrabärblinge sind problemlose Mitbewohner bei größeren Axolotl. Ebenso eignen sich Guppys sowie Kardinalfische (die regelmäßig als Futter angesehen werden) .
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